2014-09-20 - USC Saaz vs. Central Pirates FC - Titelbild

Erlösender erster Sieg!

OSC-R6: USC Saaz vs. CENTRAL PIRATES FC. - 3:5 (1:3) Tore: 3x Posch M., Kienreich Stefan, Seiler Joachim

6. Oststeirercup-Match - 20.09.2014 - 15:00 Uhr

An einem sonnigen Samstagnachmittag, genau genommen am 20. September 2014, errungen die Central Pirates einen weiteren Meilenstein in der bislang noch kurzen Vereinsgeschichte, nämlich den ersten Sieg in einem Oststeierercup-Meisterschaftsspiel !

Es handelte sich um die 6. Runde der laufenden Meisterschaft, und der Gegner war ein bis dato unbeschriebenes Blatt aus Saaz, ein kleiner Vorort vor Paldau. Mit dem bislang qualitativ besten Kader aus den vergangenen 6 Runden fieberten wir dem Anpfiff (15 Uhr)des Schiedsrichters Kickmeier Hans entgegen.


Zu Beginn der Saison fiel es den Pirates doch immer schwer konzentriert in die Partie zu starten. Kleine Nachlässigkeiten wurden oft schon sehr früh bestraft, aber diesmal sollte es ganz anders kommen….

Von der 1. Minute weg waren die CP’s die spielbestimmende Mannschaft. Man übte stets Druck auf den Ballführenden aus und ging fiel energischer in die Zweikämpfe als sonst.

Dass führte auch dazu, dass gleich in Minute 6 ein sehenswerter Laufpass auf unseren Stürmer Posch Michi kam der von links aufs lange Eck abzog, leider aber nur die Stange traf. Doch plötzlich tauchte aus dem Nichts unser rechter Außenverteidiger Stefan „Kagawa“ Kienreich im Fünfer auf, und brauchte den abgeprallten Ball nur mehr abzustauben.

Sensationell stand es 1:0 für die Pirates, durch das erste Tor für unseren Kiri inklusive der erstmaligen Führung in einem Meisterschaftsspiel.

Wie am Fließband wurden nun Chancen im Minutentakt herausgespielt. Die Gegner kamen überhaupt nicht zurecht und mussten in Minute 16 dann auch noch das 2:0 hinnehmen. Unser Posch David eroberte den Ball im Mittelfeld und spielte einen perfekten Laufpass auf seinen Bruder Posch Michi, der die Kugel annahm, alleine aufs Tor zog und die Lederhaut letztlich elegant am gegnerischen Torhüter vorbeisteckte. Eine sehenswerte Co-Produktion der „Posch-Brothers“.

Dass wir die spielbestimmende Mannschaft waren, unterstrichen wir auch noch mit einem satten Lattenschuss unseres Mittelfeldspielers Friedl Philipp, der einen Freistoß aus gut 20 Metern an die Latte zimmerte.

Ein Highlight jagte das nächste, und so geschah es, dass es wieder mal einen gefährlichen Eckball in Minute 21 für die Pirates gab. Unser selbsternannter „Assistkönig“ Pechmann Hansi visierte Rabl Marko an und flankte den ruhenden Ball aufs kurze Eck. Durch irgendeinen Kopf der dort stehenden 3-5 Spieler wurde der Flankenball geradewegs verlängert und kam zu unserem kompromisslosen Innenverteidiger Seiler Joachim der goldrichtig im Fünfer zur Stelle war und den Ball mit dem Kopf zur 3:0 Führung in die Maschen nickte.

Nun ließ der Druck der CP’s etwas nach und durch eine blöde Abwehrsituation gelang dem Gegner USC Saaz der etwas glückliche Anschlusstreffer zum 1:3 Pausenstand. Nach dem Spiel meinte der Unparteiische, dass er solche 30 Minuten Powerfußball schon lange nirgendwo gesehen hatte.

Die zweite Halbzeit begann recht schnell und wir kamen zum guten Glück wieder hellwach in die Partie rein. Die ersten 20 Minuten verliefen recht ruhig, wobei man doch merkte, dass die Pirates ein Level höher spielten als die Gegner. Die Saazer konnten sich nicht gegen unsere Überlegenheit wehren, sodass sie sehr oft nur ein Foul als ihr Hilfsmittel nennen konnten. Speziell die Nummer 10 der Gäste fiel sehr oft mit rüden und unnötigen Attacken auf. Nach einem Foul an unseren Torhüter Kulmer Patrick, der das Leder schon in den Händen hielt, hätte es wohl Gelb-Rot für den Zehner der Gäste geben müssen, der Schiedsrichter verschonte ihn aber, warum weiß wohl keiner.

Nun aber wieder zum spielerischen: Die letzte viertel Stunde war angebrochen als Posch Michi an den Ball kam. Eine sehenswerte Einzelaktion mit einem herrlichen Abschluss führte postwendend zum 4:1 für die Piraten.

Nun merkte man, dass sich beim Gegner aus Saaz Unzufriedenheit breit machte. Sie drückten nun doch etwas mehr auf unseren Kasten. Aus einem Stangenschuss resultierte ein Ballgestocher an der 16er Grenze, wobei ein Saazer Spieler der resultierende Sieger war und den Ball via Innenstange ins lange Eck einnetzte. 2:4 Zwischenstand (79. Minute).

Bereits in der Nachspielzeit angelangt, gelang dem stark spielenden Pechmann Hansi ein Gustostückerl. Er bediente mit einem gefühlvollen Heber über zwei, drei Leute hinweg unseren Stoßstürmer Posch Michi, der die Kugel schön verarbeiten konnte, aufs Tor beförderte und nur mehr Danke sagen brauchte.

Kurz darauf gab es dann auch noch einen Spitz an die Latte von unserem Patrick „Lupo-Spitz“ Kovac.

Mit den Köpfen bereits in der Kabine und dem ersten Sieg nahe passierte in der 94. Minunte noch ein Gegentreffer der Saazer. Ein weiter Ball gelang über die bis dato stark spielende Abwehr und der Stürmer aus Saaz durfte einen sehr sehenswerten Treffer sein Eigen nennen.

ENDSTAND 3:5 – und somit der erste OSC-Sieg der Geschichtsbücher!


Fazit:

Diesmal hat einfach alles gepasst in der Mannschaft. Die Umstellung in der Abwehr machte sich von Spiel zu Spiel immer mehr bezahlt. Hellwach von der ersten Minute an machten wir dem Gegner das Spiel sehr schwer. Unser Angriffsdreieck und die dahinter stehenden Sechser agierten tadellos und konnten öfters Bälle sehr früh erobern. Aufgrund der zahlreichen Chancen hätte die Partie wohl deutlich höher ausgehen können. So waren die Saazer mit dem 3:5 doch recht gut bedient. Sie konnten sich nur durch rüde Fouls und ständigen Attacken auf unsere Spieler ein wenig vom Druck befreien.

Großen Anteil am Sieg hatte sicher auch unser Hirschbauer Fabian, der die Jungs von der Seitenlinie dirigierte und taktisch perfekt einstellte.

Wenn wir weiterhin konzentriert auftreten und einen adäquaten Kader zusammen bringen sind sicher noch einige Punkte in den verbleibenden Spielen zu holen.


Die nächste Chance dazu bietet sich bereits diesen Freitag, dem 26. September um 19 Uhr gegen den alt bekannten Gegner SG HOF. Spannung ist sozusagen vorprogrammiert …


Mit reichlicher Gratulation an die Mannschaft,

Euer Kapitän

Schlögl Andreas


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